Existenzsicherung

Existenzsicherung meint, ein menschenwürdiges Leben führen, materiell sowie soziokulturell.

Existenzminimum:

Unter Existenzminimum versteht man den notwendigsten Bedarf, um alle materiellen Bedürfnisse so zu befriedigen, dass man physisch überlebt. Hierzu gehört vor allem: Nahrung, Kleidung, Wohnung und medizinische Versorgung.

Die Existenz oder die Lebensgrundlage wird also gesichert durch

  • eine Wohnung/Unterkunft, also die Zahlung der Miete,
  • Energie, also die Zahlung des Abschlags bei den Stromversorgern,
  • Einkauf von Lebensmitteln,
  • Einkauf von Kleidung,
  • Körperpflege,
  • Krankenversicherung oder eine grundlegende medizinische Versorgung.


Mit dem Geld, das du monatlich zur Verfügung hast, müssen zuerst alle Existenz sichernden Kosten bezahlt werden. An erster Stelle der Ausgaben stehen also Miete, Strom, Lebensmittel, Krankenversicherung und Kleidung. Erst, wenn der grundlegende Bedarf des Lebens gedeckt ist  können andere Ausgaben getätigt werden.

Soziokulturelle Existenzsicherung:

Die soziokulturelle Existenzsicherung geht über das rein physische Existenzminimum hinaus und beinhaltet das Recht auf die Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben.

Um seinen Lebensunterhalt zu decken, muss jeder zunächst auf seine eigenen finanziellen Ressourcen zurückgreifen.

Erst wenn man seinen Lebensunterhalt nicht oder nicht ausreichend selbst bestreiten kann, weil man zum Beispiel arbeitslos, krank oder in Ausbildung ist, können zur Sicherung des Existenzminimums Sozialleistungen beantragt werden. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, dann klicke auf Finanzielle Unterstützung.